Filtervliese

Erst durch die Abdeckung mit einem Filtervlies entsteht aus einer Sickerschicht eine filterstabile Dränschicht, wie es die „DIN 4095 – Dränung zum Schutz baulicher Anlagen“ fordert. Auf Dränelementen (Floradrain®, Floraset®, etc. genügt i. d. R. der Systemfilter SF. Auf Dränschüttungen (vor allem wenn diese aus scharfkantigen Stoffen bestehen) und auf Elastodrain® sollten Vliese des Typs TG oder PV aufgebracht werden. Die Verlegung der Systemfiltervliese erfolgt mit ca. 20 cm Überlappung. Filtervliese sollten nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da sie nicht UV-stabil sind.

Insbesondere im Schrägdachbereich kommen in Abhängigkeit von der Dachneigung schubabtragende Elemente wie Georaster® und Floraset® FS 75 zum Einsatz. Als zusätzlicher Erosionsschutz dient das Jute-Erosionsschutzgewebe.

 

Geotextil aus vernadeltem und thermisch verfestigtem Polypropylen, einsetzbar als Filtervlies über Dränelementen bei normaler mechanischer Beanspruchung.
Mechanisch hoch belastbares, vernadeltes und thermisch verfestigtes Filtervlies aus Polypropylen, einsetzbar vor allem auf Protectodrain® PD 250 und auf Schüttungen.
Mechanisch extrem hoch belastbares, vernadeltes und thermisch verfestigtes Filtervlies aus Polypropylen, einsetzbar vor allem auf Elastodrain® EL 202 und Protectodrain® PD 250 unter Pflasterbelägen.
Hochkapillar wirksames Vlies aus Polyacrylfasern zum Einsatz in Verbindung mit Tropfschläuchen des Typs 500-L2 bei bewässerten Extensivbegrünungen.
Hitzebeständiges Vlies aus verfestigtem Polyester zum Einsatz auf Elastodrain® EL 202 für den Handeinbau von Asphaltbelägen.
Einseitig mit kapillar wirksamen Fasern bestücktes, wasserverteilendes Vlies für den Einsatz in Verbindung mit dem Systemaufbau „Sponge-City-Roof“.