Presseberichte

aktuelle Presseberichte

Dachgarten mit Rasenflächen

Das geneigte Dach des Verwaltungsgebäudes SOLON SE in Berlin-Adlershof bietet auf 3000 m² nutzbare Grünflächen und Terrassen für seine Mitarbeiter.

Auf dem Gelände des Wissenschafts- und Technologieparks Adlershof in Berlin befindet sich seit 2009 der neue Firmensitz der Solartechnikfirma SOLON SE, welcher Produktion und Verwaltung vereint. Die SOLON SE ist einer der größten Solarmodul-Produzenten in Europa und Anbieter von solarer Systemtechnik für große Dach- und Freiflächenanlagen. Architektonisch eindrucksvoll ist die gewölbte Dreiecksform des Verwaltungsgebäudes mit einem nach Südosten hin geneigten Dach.

Wolkenkratzertürmen des Fusionopolis in Singapur

Insgesamt dreizehn Dachgärten befinden sich auf den Wolkenkratzertürmen des Fusionopolis in Singapur.

Der Inselstaat Singapur verfügt über eine Landfläche vergleichbar mit der von Hamburg. Aufgrund der Bodenknappheit verwundert es nicht, dass dort bevorzugt Hochhäuser gebaut werden. So auch das aus drei Türmen bestehende Fusionopolis mit bis zu 24 Stockwerken und einer Gesamtbruttofläche von 120.000 m². Als Zentrum für Forschung und Entwicklung bildet es zusammen mit dem angrenzenden biomedizinischen Zentrum Biopolis die Basis des neuen High-Tech-Viertels „One North“. Sechs weitere Gebäude werden folgen.

Gründach-Systemaufbau im Brandversuch

Als „Tastversuch“ wurde zunächst nochmals ein Brandversuch in Anlehnung an DIN 4102-7 durchgeführt, der auch dem „Prüfverfahren 1“ nach DIN EN 1187entspricht. Der Aufbau zeigte sich unbeeindruckt.

Bereits im Jahre 1988 ließ die Firma ZinCo durch die Forschungs- und Materialprüfungsanstalt Stuttgart an Dachbegrünungsaufbauten Brandschutzprüfungen in Anlehnung an die DIN 4102, Teil 7 „Bedachungen“ durchführen. Die damaligen Prüfergebnisse waren mit Grundlage dafür, dass heute in Deutschland begrünte Dächer als „Harte Bedachung“ anerkannt werden, sprich sie gelten als widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme.

Tiefgaragenbegrünung mit Bäumen und Stauden

Die Innenhofbegrünungen liegen zu einem Drittel über Tiefgaragen, wo der ZinCo Systemaufbau „Dachgarten“ die gleiche Gestaltungsfreiheit wie zu ebener Erde ermöglicht.

Das umfassende städtebauliche und stadtökologische Konzept des neuen Stadtteils „Scharnhauser Park“ bei Stuttgart wurde 2006 mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Eingebunden in dieses Landschaftskonzept entstand in den Jahren 2006 bis 2009 die mehrgeschossige Wohnanlage „Blauer Garten“ mit drei begrünten Innenhöfen, die sich zu etwa einem Drittel über der zugehörigen Tiefgarage befinden. Wesentliches Merkmal neben dieser Tiefgaragenbegrünung ist ein umfassendes Konzept zur Regenwasserbewirtschaftung.

Solaranlage auf einem mit Sedum begrünten Dach

Dank des Kühleffektes einer Dachbegrünung erhöht sich die Leistung der Solarmodule um etwa 4 %, so das Ergebnis der ZinCo Messreihen.

Inzwischen ist vielfach bekannt, dass die Kombination von Dachbegrünung und Photovoltaik zahlreiche Synergieeffekte mit sich bringt: so dient das Gewicht der Begrünung als statische Auflast zur Verankerung der Solarmodule. Diese Bauweise ermöglicht eine flächige Lastverteilung und vermeidet Punktlasten, wie sie bei Betonteilen zur Verankerung entstehen würden. Betonteile wären zudem viel aufwändiger auf die Dachfläche zu transportieren, das Dachsubstrat hingegen kann effizient aufgeblasen werden.

Aufbau der Solargrundrahmen

Auf die vollflächig verlegte Dränagebahn Fixodrain® XD 20 (Rollenware) folgen die Solarbasis-Platten SB 200, die jeweils mit einem Solargrundrahmen SGR 35/90 zur Aufständerung der Module bestückt werden.

Dachbegrünung und Solarenergie – Synergie pur

Gründächer erfüllen vielerlei Funktionen, z. B. ihre schützende Wirkung für die Dachabdichtung, ihre Wärmedämmung, ihr Regenwasserrückhalt oder ihre ökologische Ausgleichsfunktion. Nun kommt ein weiterer Nutzen hinzu: die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromerzeugung (Photovoltaik) oder Warmwasseraufbereitung bzw. zur Heizungsunterstützung (Solarthermie).

Fassadenrinne im Türbereich

Insbesondere im Türbereich ist entscheidend, dass Niederschlagswasser durch die Fassadenrinne (im Bild FTR mit Gitterrost-Abdeckung) zügig abgeleitet wird, damit keine Feuchte nach innen drängen kann.

Auf Dachflächen, Terrassen und Balkonen ist eine kontrollierte Entwässerung ganz entscheidend – gerade wenn Belagsflächen vorhanden sind, die ankommendes Regenwasser nicht im erforderlichen Maße aufnehmen können. So fallen insbesondere am Fuß von Fassaden oder anderen aufgehenden Bauteilen durch Schlagregen in kürzester Zeit enorme Wassermengen an, die unverzüglich abgeleitet werden müssen. Auch die Bildung von Schneeverwehungen, Schneematsch und Eis sind hinsichtlich der tatsächlichen Feuchte- und Wasserbeanspruchung zu berücksichtigen.

ZinCo Geländerbasis GB

Bautechnisch vorteilhaft ist die ZinCo Geländerbasis GB, da ihr Auflast-Prinzip eine Geländerbefestigung ganz ohne Dachdurchdringung ermöglicht! Im Bild dargestellt die Ecklösung.

Geländer gibt es in verschiedensten Ausführungen und sie dienen bestimmungsgemäß der Sicherheit. Für die Geländerbefestigung auf Dächern bietet ZinCo eine bautechnisch äußerst vorteilhafte Lösung – die 1 × 2 m große Geländerbasis GB. Sie wird wahlweise entweder in den Dachbegrünungsaufbau integriert oder alternativ unter dem Terrassenbelag bzw. der Kiesschüttung platziert und durch deren Auflast gehalten.

Ausfahrt aus einer begrünten Tiefgarage

Unter dieser gepflasterten Zufahrt ist die Tiefgarage kaum noch zu vermuten.

Flachdächer und insbesondere Tiefgaragendecken werden heute nicht nur begrünt, sondern immer umfassender genutzt, sprich es werden – auch um teures Bauland zu sparen – vielerlei Nutzungen, die bislang auf „gewachsenem Boden“ stattfanden, aufs Dach verlagert. So entstehen heute nicht nur Terrassen auf Dächern, sondern komplette Sportanlagen, Spielplätze, Pausenhöfe, Dachcafés und Biergärten, darüber hinaus Autoabstellplätze mit den entsprechenden Zufahrten und auch Hubschrauberlandeplätze oder Aufstellflächen für die Feuerwehr.

Dachgarten mit Teich und kleinem Springbrunnen

Dieses Wasserbecken ziert das Gründach eines Bürogebäudes in Birkenwerder bei Berlin, auf dem sich übrigens auch ein kleiner Golfplatz befindet.

Unterschiede bei der Anlage von Wasserflächen auf Bauwerken im Vergleich zum gewachsenen Boden bestehen darin, dass Dächer und Decken in ihrer Tragfähigkeit begrenzt sind und oft auch nur eine beschränkte Bauhöhe zulassen. Auf höher gelegenen Dachflächen machen sich zudem die Einflüsse von Sonneneinstrahlung und Wind wesentlich deutlicher bemerkbar als zu ebener Erde.